AMK: Kleine und große Home-Office-Plätze

Mannheim, 26.11.2020. Beim ersten Lockdown wurde schnell deutlich, dass die plötzliche Organisation eines Home-Office-Platzes plus das Managen von zuhause Arbeiten & Lernen viele Haushalte vor sehr große Herausforderungen stellten. Wie sich attraktive Home-Office-Lösungen in Apartments, Küchen und Wohnküchen realisieren lassen, auch nachträglich, zeigt die AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e. V. anhand verschiedener Beispiele.

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Gut versteckt in der Türnische ist der Home-Office-Bereich in dieser Wohnküche im Industrial Style mit Altbau-Flair. Raffinierte Lichtakzente setzen das integrierte Büro nicht nur in Szene, sondern auch ins richtige Licht. (Foto: AMK)

Wie unerwartet eine völlig neue Lebenssituation entsteht und wie schnell dann improvisiert werden muss, zeigte der verordnete Rückzug ins Home-Office. „Zwar funktioniert das Arbeiten mit einem Tablet PC in der Hand oder mit einem Laptop auf dem Beistelltisch, aber oft nur temporär. Denn stundenlanges, nicht ergonomisches Sitzen kann schnell zu Rückenschmerzen führen“, sagt AMK-Geschäftsführer Volker Irle und empfiehlt anstelle eines Provisoriums einen richtigen Home-Office-Arbeitsplatz. Dass dies kein großer Aufwand sein muss und eine solche Lösung auch nachträglich integriert werden kann, zeigen viele Beispiele aus der Küchenmöbelindustrie – von der kleinen Arbeitsecke bis zur Planung eines begehbaren Büro-Moduls in der Wohnküche.

Die schnellsten Lösungen lassen sich mit offenen, modularen und erweiterbaren Regalsystemen realisieren. Im Nu sind sie aufgebaut, an die Wand montiert oder zwischen Decke und Boden verspannt. Manche sind bereits ab Werk mit einer integrierten Beleuchtung ausgestattet, andere lassen sich entsprechend erweitern.

Eine feine Sache sind auch die neuen Pocket Doors. Die Einschubtüren stehen nirgends im Weg und kaschieren alles, was nicht auf den ersten Blick sichtbar sein soll – z. B. einen in die Küche integrierten Home-Office-Bereich. Das funktioniert ebenso mit schwebeleichten Gleit- bzw. Schiebe- oder Falttüren. Attraktiv sind auch hochfunktionale Schränke mit Einschubtüren und speziell entwickelten Ausstattungselementen, die sie beispielsweise zu einem Büro, einer Hausbar, Tee-/Kaffeeküche oder Garderobe machen. Die 120 cm breiten Schränke lassen sich im Küchen- und Wohnbereich mit anderen Möbeln kombinieren oder als Solitäre in Übergangsbereichen platzieren. Sie fügen sich ebenso gut auch in eine Hochschrankzeile ein.

Eine weitere interessante Option sind multifunktionale Raumgestaltungssysteme mit offenen und geschlossenen, festen und verschiebbaren Elementen und das Ganze in einem durchgängigen Material- und Farbkonzept. Sie eignen sich zur Unterteilung und Neustrukturierung von Räumen und punkten insbesondere in kleinen Apartments (z. B. als Raumteiler). Wenn nur sehr wenig Platz zur Verfügung steht, dienen sie auch als Sichtschutz, hinter dem sich ein kleiner Arbeitsplatz verbirgt. Für Individualität und Flexibilität sorgt diverses Zubehör (z. B. Boxen, Regale), das sich in ein solches Raumgestaltungssystem integrieren lässt.

Wo ein größerer Grundriss zur Verfügung steht, bietet sich ein begehbares Büro mittels einer Raum-in-Raum-Planung an. Eine elegante Lösung, da man beim Arbeiten die Tür des Büro-Moduls schließen kann, um ganz für sich zu sein, während die Familienmitglieder nebenan in der offenen Wohnküche sind.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten ergeben sich auch mit den neuen Trolleys. Die kleinen Butler auf Rollen sind so gut durchdacht, dass sie mehrere Funktionen übernehmen können: z. B. als Küchen-Assistent, der die wichtigsten Kochutensilien bereithält; als Servierwagen am Essplatz; als Getränke-&-Snack-Butler während eines gemütlichen Abends; als Grillassistent auf dem Balkon oder der Terrasse. Und zur Unterbringung des Home-Office-Equipments.

Wo viel Wert auf Ergonomie und Flexibilität gelegt wird, bieten sich sogenannte Lift- bzw. Hubsysteme an. Das können Pneumatik-Systeme sein, die per Handgriff Tische und Arbeitsplatten stufenlos verstellbar machen, so dass jeder Nutzer schnell zu seiner individuellen Wohlfühl-Arbeitshöhe findet. Oder elektrisch höhenverstellbare Antriebssysteme, die den Küchentisch auf Knopfdruck in einen Multifunktionstisch verwandeln, um ein flexibles Arbeiten im Sitzen und Stehen zu ermöglichen. Wer keine Kabel sehen möchte, lässt seinen Tisch mit einem unsichtbar integrierten Hubsystem inklusive Akku ausstatten.

„Bei dem Wunsch nach einer guten Home-Office-Lösung lässt man sich am besten von einer Küchenspezialistin oder einem Küchenspezialisten beraten und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen“, empfiehlt Volker Irle. „Weil es Freude macht zu sehen, was sich mit einem attraktiven Küchenmöbelprogramm so alles raumübergreifend und in einem perfekt abgestimmten Farb- und Materialverbund planen lässt“, so der AMK-Geschäftsführer. (AMK)

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