ASB Architectural stattet Microsoft Lagos mit digitalem Fenster aus

Innovative Architekturerfahrung für Besucherinnen und Besucher

Nach der eindrucksvollen Wasserfall-Installation für die Microsoft-Zentrale in Irland wechselt ASB Architectural für seine nächste Installation für den Software-Konzern den Kontinent: In Nigeria entstand ein multifunktionales Wallpaper, das mit seiner LED-Dichte für ein einmaliges Raumerlebnis sorgt und in dieser Form einzigartig ist.

© Saota Photography: Adam Letch

Die nigerianische Metropole Lagos ist um eine Architektursensation reicher: Für die dortige Niederlassung von Microsoft hat das innovative bayrische Unternehmen ASB Architectural eine mit LEDs bestückte Glaswand installiert, die wie ein enormer, digital gesteuerter Bildschirm funktioniert. Der Screen erstreckt sich über eine sieben Quadratmeter große Fläche, die mit LED-Leuchten im Abstand von 0,94 Millimetern bestückt wurde. „Diese Auflösung ist wirklich Cutting Edge. Eine höhere Auflösung wurde noch nirgendwo verbaut“, sagt Christof Babinsky, der Geschäftsführer von ASB Architectural, der bereits zahlreiche Projekte dieser Art begleitet hat. „Um die hohe Auflösung der verbauten LED-Module sinnvoll einzusetzen, mussten wir für den Screen in Lagos ein eigenes Glas entwickeln.“

Räume flexibel gestalten, Interaktionen fördern

Auf ASB Architectural wurde Microsoft Nigeria durch die eindrucksvolle Installation aufmerksam, die in der Europa­zentrale des Unternehmens in Dublin umgesetzt wurde. Im dortigen Eingangsbereich ergießt sich ein virtueller Wasserfall in einen künstlichen See – die mit LEDs bestückten Glasflächen sind ein Parade­beispiel für gelungenes Spatial Design: „Es geht uns darum, Raumerlebnisse zu erschaffen, Interaktion zu fördern und die Nutzung von Räumen zu flexibilisieren“, so Babinsky. „Das alles macht unsere Technologie möglich, die wir immer genau an die Gegebenheiten vor Ort und die Anforderungen der Kunden anpassen.“

Im Fall von Microsoft Nigeria wollte der Auftraggeber ein digitales Fenster in die Microsoft-Welt schaffen. Anders als in Irland, wo der Pixelabstand 25 Millimeter beträgt, wählte man für die Fläche in Lagos einen Abstand von nicht einmal einem Millimeter. Das dürfte, so Babinsky, bisheriger „Weltrekord“ sein. Doch um sportliche Höchstleistungen geht es dem Unternehmer eher weniger: „Die Installation hat einen starken Effekt auf alle Besucherinnen und Besucher der Microsoft-Niederlassung. Sie ist definitiv ein Highlight, ein Hingucker“, so Christof Babinsky. „Die Projekte, die wir planen, sind immer Statements und werten ihre Umgebung deutlich auf. Zielsetzung war es, die Installation so zu gestalten, dass diese eben nicht als Bildschirm wahrgenommen wird – und das ist in Lagos auch der Fall.“

Pflegeleicht, reflexionsfrei, langfristig beeindruckend

Der Screen, der über eine Schnittstelle per Computer gesteuert wird, wurde in eine Glasfassade integriert. Die Glasfläche vor dem eigentlichen Display umfasst 8,5 Quadratmeter. Die Farbe der Flächen, die nicht mit LEDs hinterlegt sind, wurden so angepasst, dass das Display im ausgeschalteten Zustand nicht zu sehen ist – darin zeigt sich, mit welcher Akribie ASB Architectural bei seinen Projekten auf die Details achtet. Letzteres gilt auch für das Glas, das vor die LEDs gesetzt wird und mehrere Funktionen übernimmt: „Wir setzen ein spezielles mattiertes Glas ein“, so Christof Babinsky. „Dadurch erreichen wir, dass keine Reflexionen den Betrachter stören und dass durch die Rückprojektion ein flächiges Bild entsteht. Als Betrachter nimmt man die Projektion also nicht als Aneinanderreihung von Pixeln wahr, sondern als eine hochauflösend bedruckte Fläche.“ Neben diesen optischen Vorteilen schützt die Glasfläche die LED-Leuchten vor Stößen. Gleichzeitig sorgt das kratzfeste Glas dafür, dass der Screen leicht zu reinigen ist. So bleibt die Screenfront in Lagos auch langfristig ein Erlebnis für alle, die Microsoft dort besuchen.

ASB GlassFloor Content Hub

Jetzt ansehen

Zurück