Die Energiewende visualisiert – mithilfe der Technologie von ASB GlassFloor
Vielseitige Rauminnovation in neuem Einsatzgebiet: Interaktives Erlebnis in der EnergiePlaza der Stadtwerke Stuttgart
Januar 2025. Wer die Energiewende erleben will, ist im neuen Kundenzentrum der Stadtwerke Stuttgart an der richtigen Adresse. In der EnergiePlaza lädt immersive Technik dazu ein, die Arbeit des zukunftsorientierten Energieversorgers kennenzulernen – und dort zeigt die innovative Technologie von ASB GlassFloor ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.
Die Stadtwerke Stuttgart wurden im Jahr 2011 gegründet, um die Energieversorgung gemäß der Vorgabe der schwäbischen Metropole fit für die Zukunft zu machen. Das Ziel ist die Energiewende – und an dieser Mission arbeitet das städtische Unternehmen, das hierfür den größten Einzelbeitrag in der Landeshauptstadt leisten soll, seit mittlerweile 13 Jahren unermüdlich. Bei der Gestaltung des neuen Hauptsitzes war es den Projektverantwortlichen ein Anliegen, den Besucherinnen und Besuchern diese wichtige Mission der Stadtwerke im Rahmen eines außergewöhnlichen Erlebnisses zu vermitteln. Zu diesem Zweck entwickelte die Stuttgarter Beratungsagentur Steilpass ein Konzept für das neue Kundencenter, bei dem die Energiewende für die Gäste erlebbar gemacht wird – so entstand die EnergiePlaza.
Erlebnismanagement mit modernster Technik
„Steilpass hat seinen Ursprung im Event- und Sportbereich, seit mehreren Jahren sind wir allerdings verstärkt in der strategischen Markenberatung tätig, unter anderem für die Stadtwerke Stuttgart“, erzählt Kathrin Geller von Steilpass, die das Projekt für die Agentur federführend betreut hat. „Über unser Know-how in den Bereichen Erlebnismanagement und Besucherführung sind wir bei dem Projekt mit ins Boot gekommen. Unsere Aufgabe war es, aus dem Kundencenter etwas Besonderes zu machen, es genauso zukunftsgerichtet zu gestalten wie das Unternehmen. Beratung sollte in den neuen Räumlichkeiten zum Erlebnis werden.“ Diese Aufgabe haben die Stadtwerke Stuttgart und Steilpass mit Bravour erledigt – auch dank der Technologie von ASB GlassFloor, die Kathrin Geller und ihr Team aus dem Sportbereich kannten: „Uns waren die Glasböden von ASB schon aus dem Sportbereich bekannt und wir fanden schon immer, dass das eine faszinierende Technologie ist.“ Tatsächlich: ASB GlassFloor eröffnet im Sportbereich seit Jahren neue Möglichkeiten. Per Knopfdruck kann zum Beispiel die Linienführung von einer zur anderen Sportart geändert werden. Einblendungen und immersive Technik lassen neue Trainings- und Werbeformen zu. Dass die Glasflächen, die mit LED-Technologie kombiniert werden, auch an der Wand und im Architekturbereich neue Wege eröffnen, hat ASB GlassFloor zu diversen Anlässen bewiesen. So begrüßt die Besucher der Microsoft-Zentrale in Dublin ein spektakulärer Wasserfall, der mit der LED-Technik realisiert wurde. Auch verschiedene immersive Kunstprojekte hat das Unternehmen umgesetzt.
LED-Wände für die Energiewende
In der EnergiePlaza der Stadtwerke Stuttgart erlebt die Technologie von ASB GlassFloor nun eine neue Einsatzmöglichkeit – und zwar in mehrerlei Hinsicht. Es beginnt bereits beim Eintritt in die Räumlichkeiten in der Kesselstraße 23 in Stuttgart-Wangen. Im Eingangsbereich stehen die Besucher einer großen Glaswand gegenüber, auf der die Mission der Stadtwerke Stuttgart visualisiert wird. Man sieht ein Stuttgart der Zukunft, das ganz auf saubere Energie setzt. Der Clou: Die Wand reagiert auf die Bewegungen der Besucherinnen und Besucher.
„Ein Überraschungseffekt“, wie Kathrin Geller betont: „Dieser Einlass kommt sehr gut an. Man kann es sehen. Die Besucher laufen mal links, mal rechts und wollen sehen, was da passiert. So haben wir schon mal einen allgemeinen Emotionalisierungsmoment geschaffen, der sogar individualisiert werden kann, wenn zum Beispiel größere Besuchergruppen erwartet werden.“ Im Inneren der EnergiePlaza, in der sogenannten „Solar Lounge“, findet sich die zweite Glaswand. Hier sind die Inhalte, die über den gigantischen Monitor gezeigt werden, perfekt in das architektonische Konzept eingepasst. Der Monitor bildet verschiedene Inhalte ab: Ein Energiemonitoring verdeutlicht das smarte Energiekonzept des neuen Unternehmenssitzes, indem es die Energieströme in Echtzeit sichtbar macht. Neben diesem Informationsangebot kann die Wand für ein interaktives Energiewende-Beratungserlebnis genutzt werden. Wie die urbane Energiewende umsetzbar ist und welche Produkte die SWS-Gruppe dafür bietet, wird in einer kundenspezifischen Simulation gezeigt. Die Ergebnisse der Beratung werden dann auf der neun Meter breiten LED-Wand von ASB GlassFloor animiert dargestellt.
Technik erweitert die Möglichkeiten der Raumgestaltung
Auch an der Decke ist die Technologie des bayrischen Unternehmens zu finden: Ein weiteres interaktives Feature der „Solar Lounge“ ist die Sonnenlichtsimulation in Kombination mit einem interaktiven PV-Modul. Hier können die Besucher anschaulich lernen, ob ihr Dach für die Installation einer PV-Anlage geeignet ist und wie hoch die voraussichtlichen Erträge sein würden. Während an der Decke eine Glasfläche von acht Quadratmetern den Sonnenweg über den Tag hinweg darstellt, erstreckt sich die gläserne LED-Wand im Eingangsbereich sogar über zehn Quadratmeter. Hier ist die Auflösung mit einem Pixelpitch von 2,9 mm etwas geringer als in der Lounge, wo sich das Herzstück der Installation befindet: Die LED-Fläche, die ASB GlassFloor für den Raum gefertigt hat, erstreckt sich über 22,5 Quadratmeter und hat mit einer Pixeldichte von 1,9 mm eine sehr hohe Auflösung.
„Das Projekt der Stadtwerke Stuttgart zeigt eindrucksvoll, wie vielseitig unsere Technologie einsetzbar ist – und in welch unterschiedlichen Bereichen sie von Nutzen sein kann“, sagt Christof Babinsky, Geschäftsführer von ASB GlassFloor. „In Stuttgart sieht man sehr gut, wie Technologie bei Lernprozessen helfen und abstrakte Themen greifbar machen kann.“ Für ihn ist das erst der Anfang des Einsatzes seiner Produkte im Architekturbereich. „Gerade dort sind so viele Möglichkeiten denkbar – Räume können per Knopfdruck komplett ihre Gestalt ändern und sich an Stimmungen anpassen. Ich bin mir sicher, dass solche Einsatzmöglichkeiten deutlich zunehmen werden.“ Und wer sich für seine innovativen Architekturprojekte inspirieren lassen will, hat in Stuttgart eine sehr gute Möglichkeit dazu.