GERA Leuchten auf der interzum 2023: Lichterlebnisse mit langer Halbwertszeit

„1000 Tage ohne Licht“ – nach einer langen Messepause konnte GERA Leuchten auf der interzum 2023 in Köln wieder zeigen, welche Möglichkeiten architektonische Lichtlösungen der Einrichtungsbranche eröffnen. Das Produktspektrum, das GERA Leuchten zur interzum mitbrachte, erstreckte sich dabei auf unterschiedlichste Anwendungsbereiche in Küche, Wohnraum, Büro, Flur und Bad.

GERA interzum Messestand

„Messen sind für uns ein immens wichtiger Kontaktpunkt zur Branche“, sagt Geschäftsführer Hening Pölitz, der sich in diesem Jahr über die erste Messeteilnahme seines Sohnes Max Pölitz freute. Dieser verstärkt nach erfolgreich absolviertem Studium das Vertriebsteam um Christine Pölitz und unterstützt seinen Vater als Assistent der Geschäftsleitung. „Wir zeigen Präsenz und bieten unseren Kunden eine unkomplizierte und zentrale Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Und natürlich geht es auch darum, uns selbst zu inspirieren und das internationale Netzwerk auszubauen.“

Mit Modifikationen bestehender Lichtsysteme waren die gesammelten Neuheiten der vergangenen Jahre am Messestand zu sehen. „Neuheiten entstehen bei GERA Leuchten kontinuierlich aus der Substanz. Unser Design hat kein Verfallsdatum“, erläutert Designer Thomas Ritt. Das jüngste Produkt, das in Köln ausgestellt wurde, ist die Lichtbrücke aus dem Jahr 2020, die gerade mit dem German Design Award ausgezeichnet wurde; die Wandleuchte mit Hakenfunktion aus dem Lichtsystem 8 ist aus dem Jahr 2007. Obwohl mehr als eine Dekade zwischen den beiden Leuchtmöbeln steht, verbindet sie eins: „Wir lassen alles weg, was überflüssig ist, deshalb sind unsere Produkte minimalistisch und zeitlos. Grundsätzlich meiden wir sogar aktuelle Trends, weshalb die Wandleuchte mit Hakenfunktion noch immer so zeitgemäß ist, wie sie es war, als wir sie auf den Markt brachten“, so Thomas Ritt, dessen Gespür für exzellentes Produktdesign mit langer Halbwertszeit von einem weiteren Punkt anschaulich illustriert wird: Schon 2012 setzte der Designer mit der „Profileinbauleuchte“ blendfreies Licht als zentrales Merkmal der GERA Produkte um – eine Anforderung, die erst heute umfassend in der Branche ankommt.

Partner und Kunden schätzen die Produktphilosophie

Schon früh hat man sich bei GERA Leuchten dafür entschieden, die Produkte nach einem Baukastensystem zu entwickeln. Es werden stets die gleichen verwandten Profile verwendet. Das minimiert Kosten und Aufwand in Produktion sowie Kommunikation und vermindert gleichzeitig die Komplexität bei den Industriekunden. Alle Produkte können in ihren Maßen auf Wunsch individualisiert werden und werden für bestimmte Anwendungsbereiche geplant. Die Doppelfunktion aus Leuchten und Tragen sowie die Fertigung in Deutschland, die zu einem Großteil in Handarbeit erfolgt, tragen weiter zur Nachhaltigkeit der Produkte bei. „Zu der Zeitlosigkeit im Design kommen Qualität und Funktion“, so Thomas Ritt. „Alles zusammen bedeutet, dass unsere Produkte sich sehr lange nützlich machen.“

Perfekt für offene Raumplanungen: die Lichtbrücke

Das jüngst prämierte Produkt war eines der Highlights des Messeauftritts: die Lichtbrücke Lichtsystem 6, eine multifunktionale Leuchte für die Kücheninsel. Sie erhielt Anfang 2023 den begehrten German Design Award vom Rat für Formgebung. Wie die anderen Exponate auf der interzum ist auch die Lichtbrücke ein Sinnbild des minimalen Funktionalismus. Abgeleitet ist sie aus dem GERA Lichtsystem 6, das sich als Profilbaukasten seit 2009 enorm variabel entwickelt hat – von der Unterbau- und Pendelleuchte über Lichtborde bis zum Lichtregal für den Einsatz in der Nachbarschaft zum Möbel. Als Lichtbrücke ist das Lichtsystem 6 das perfekte Beleuchtungskonzept für eine Art der Raumgestaltung, in der sich gesellschaftlicher Trend und Notwendigkeit gleichermaßen wiederfinden: „Wohnraum wird knapper, die Grundrisse damit kleiner“, erläutert Thomas Ritt. „Wenn man Küche und Esszimmer zusammenlegt, erreicht man eine effiziente und kommunikative Raumgestaltung. Die Kücheninsel dient hier mehreren Zwecken. Sie gliedert den Raum, fungiert als Abgrenzung und schafft Blickachsen.“

Die Lichtbrücke ist für solche Innenräume die ideale Lichtquelle, und sie kommt zur interzum in einer neuen, verbesserten Variante: Ab sofort kann sie logistisch optimiert zerlegt versendet werden. Vor Ort ist sie mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. „Die Lichtbrücke ist bei den Küchenmöbelherstellern ein äußerst beliebtes Produkt“, so Hening Pölitz. „Sie wurde für Kücheninseln entwickelt und diese Küchenplanungsvariante wird derzeit intensiv nachgefragt.“

Viele Highlights aus dem Portfolio von GERA Leuchten

GERA interzum Lichtboxen
GERA Lichtboxen

Flankiert wurde die Lichtbrücke von weiteren Highlights aus dem Portfolio von GERA Leuchten: Mit der Lichtbox wird eine Leuchte filigran auf ihre geometrische Figur reduziert. Sie rahmt Wandbereiche ein und wird zur erleuchteten Bühne für Objekte, die besonders in Szene gesetzt werden sollen. Ihr blendfreies Licht lässt sich dabei in Farbe und Helligkeit individuell steuern. Auf der interzum waren sechs Lichtboxen als Blickfang prominent am Messestand gesetzt und illustrierten eindrucksvoll den Ansatz von GERA Leuchten, Licht, Architektur und Möbel zusammenzubringen.

Als Klassiker durfte auch die zeitlose Pendelleuchte nicht fehlen: Mit ihr verschmelzen Klarheit und Ruhe mit feinster Lichttechnik. Zwei minimierte Lichtquellen werden getrennt voneinander berührungslos gesteuert. Sie beleuchten Tischfläche und darüber liegende Deckenbereiche.

Der Konstruktionsboden, GERA Lichtsystem 4, rückt schöne Gegenstände ins rechte Licht. Hier kombiniert ein filigraner Aluminiumrahmen ein LED-Band mit einer satinierten Glasplatte: Der Schrankraum wird zur Bühne. Der Boden, der auch als Konstruktionselement genutzt werden kann, steht für das Schätzen und Schützen von Werten.

Blendfreiheit: Funktion mit Ästhetik verbinden

Ebenfalls aus dem GERA Lichtsystem 4 wurde die Profileinbauleuchte entwickelt. Sie sorgt für Licht in Vitrinen, offenen oder auch geöffneten Schränken – und hat gegenüber vergleichbaren Produkten einen entscheidenden Vorteil: Sie blendet nicht, sondern fügt sich flach in jede Möbelplatte ein, und strahlt nach hinten, so dass der Schrankinhalt im Mittelpunkt steht.

Diesen funktionalen Aspekt nimmt auch die Lichtreling mit Glasablage auf: Sie ist Assistent und Aufheller zugleich und bietet in Küche oder Diele einen übersichtlichen Ort, um Dinge vorübergehend aufzubewahren. Haken, Glasablagen und handgefertigte Holzboxen verwalten Schlüssel, Smartphone, tägliche Post oder Garderobe.

Abgerundet wurde die Präsentation auf der interzum von der Glasablage, die indirektes Licht mit leichter Möbelfunktion verbindet – und die wie alle gezeigten Leuchten und Leuchtmöbel den Kern der Philosophie des Unternehmens verkörpert: „Unsere Produkte sind wiedererkennbar, klar unterscheidbar und einzigartig“, sagt Thomas Ritt, „und prägen so unsere unverwechselbare Markenidentität.“ Diese Unverwechselbarkeit war nun – und längst überfällig – wieder live zu erleben: „Wir freuen uns über eine erfolgreiche Messe“, sagt Hening Pölitz, „und bereits jetzt auf den nächsten Besuch in Köln.“

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