GRASS: Nachhaltigkeit in Bewegung
Mit konkreten, effizienten und nachweisbaren Maßnahmen leistet GRASS seinen Beitrag für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft. Bereits seit 2010 ist der Spezialist für Bewegungs-Systeme nach dem internationalen Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert, unterliegt als Teil der Würth-Gruppe strengsten Kriterien – und verfolgt sowohl in Produkt als auch in Produktion konsequent umweltbewusste Strategien.
Mit seinen Standorten in Vorarlberg arbeitet GRASS seit seiner Gründung inmitten eindrucksvoller Natur. Dieses Ambiente hatte schon immer einen Einfluss auf die Unternehmensstrategie. Schon bevor der Begriff Nachhaltigkeit allgegenwärtig wurde, verstand man in Höchst Umweltschutz als wichtigen Teil eines nachhaltigen Unternehmenserfolgs – und beließ es nicht bei schönen Worten, wie eine Reihe von praktischen und nachweisbaren Maßnahmen des Unternehmens zeigen. „Wir halten uns nicht nur an gesetzliche Bestimmungen und Zertifizierungen. Wir gehen mit progressiven Ideen voran und zeigen Initiative“, sagt der CEO der GRASS-Gruppe Helmut Kainrad. Das zeigt Wirkung: Durch zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz spart GRASS jährlich 636 Tonnen CO2 ein. Zusätzlich trägt die Wärmerückgewinnung durch Kompressor- und Abgaswärmetauscher-Anlagen mit über 3.000 kW zur Energieeinsparung bei. Solarpanels mit einer Leistung von 421 kWp erzeugen jährlich rund 400.000 kWh Strom, was etwa 200 Tonnen CO2-Emissionen vermeidet. Insgesamt wurde der Energieverbrauch um 11 Millionen kWh pro Jahr reduziert. Das entspricht einem durchschnittlichen Stromjahresverbrauch von 2.500 Einfamilienhäusern. Diese Erfolge sind nur möglich, wenn alle Umweltaspekte mit Kennzahlen bewertet, Verbesserungspotenziale kontinuierlich ausgeforscht und Ziele definiert werden.
100-prozentige Recyclingquote
In puncto Recycling setzt GRASS ebenfalls Maßstäbe: Sämtliche bei der Produktion anfallenden Stahlabfälle werden zu 100 Prozent wiederverwertet. Zudem wurde das Volumen des jährlich nicht wiederverwertbaren Abfalls um 50 Prozent reduziert. Bei den Produkten wird das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls stets mitgedacht. Schon heute beträgt der Anteil an recycelten Materialien, die bei der Herstellung der Produkte von GRASS verwendet werden, je nach Produkt und Hersteller zwischen 20 und 40 Prozent. Die Schubkasten-Systeme sind fast zu 100 Prozent recycelbar und beinhalten keine gefährlichen Inhaltsstoffe oder Substanzen gemäß der REACH-Verordnung. „Die nachhaltigsten Produkte sind eben jene, die so lange wie möglich genutzt, wiederverwendet, aufgearbeitet und recycelt werden“, so Helmut Kainrad. „Insofern gehören Bewegungs-Systeme von GRASS schon heute zu den klimaneutralsten Komponenten überhaupt, denn sie halten ein Möbelleben lang.“ Mit Vionaro V8 hat GRASS beispielsweise ein nachhaltiges Schubladen-System entwickelt, das nicht nur klimafreundlich hergestellt und beschichtet werden kann, sondern dessen Materialien sich auch sortenrein recyceln lassen. Daraus entstand das Konzept der weltweit ersten Vollmetall-Zarge, die komplett auf Kunststoffelemente, Schäume und Kleber verzichtet.
Hightech-Oberflächen für mehr Klimaschutz
Neue Anlagentechnologien und optimierte Fertigungsprozesse in der Lieferkette ermöglichen eine CO2-Einsparung von insgesamt 1.476 Tonnen pro Jahr. Die Beschichtung mit Effekt-Pulverlacken erfolgt ausschließlich unter Verwendung von lösemittelfreien, energiesparenden Niedrigtemperatur-Pulverlacken mit deutlich reduzierten Einbrenn- und Durchlaufzeiten. Zudem kann durch die Rückgewinnung von nicht am Produkt verbleibendem Farbpulver, dem sogenannten Overspray, der Verlust von Farbe weitgehend vermieden werden. Das spart Energie, schont Ressourcen und schützt die Umwelt.
Dokumentation durch Nachhaltigkeitsbericht von Würth
Neben den eigenen Dokumentationen erscheint GRASS als Teil der Würth-Gruppe auch in deren Nachhaltigkeitsbericht, in dem detailliert alle Aspekte der Nachhaltigkeitsstrategie in der Gruppe dargestellt werden. Auch Würth bekennt sich zu einer zirkulären Wirtschaft, die Klima, soziale Standards und Stoffkreisläufe verbindet. Als Ziel definiert man bei Würth, dass wertvolle Rohstoffe sozial gerecht in klimaneutralen Stoffkreisläufen gehalten werden sollen. Der Nachhaltigkeitsbericht ist ein Instrument, um die Fortschritte auf dem Weg der Transformation zu überprüfen und zu kommunizieren. Er bezieht sich auf alle Teilbereiche der Würth-Gruppe, auch die „Allied Companies“, zu denen GRASS gehört. Sie müssen die von Würth definierten Standards genauso erfüllen wie die Unternehmen, die direkt zu Würth gehören. „So haben wir auch extern die Möglichkeit, unsere Bemühungen zu messen, zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzujustieren“, sagt Helmut Kainrad. „Und gemeinsam mit unseren starken Partnern können wir einen wirklich spürbaren Beitrag leisten. Die ‚Allied Companies‘ haben zum Beispiel im Transformationsfeld Klima in der letzten Berichtsperiode 2022 bis 2023 den CO2-Fußabdruck um rund 17.000 Tonnen senken können. Diesen Weg werden wir als GRASS fortsetzen.“