grünergriff: die Qualitätsgemeinschaft für bewusste Nachhaltigkeit und Regionalität im Küchenhandel

Nachhaltigkeit und Regionalität rücken immer stärker in den Fokus der Konsumenten – auch im Küchenhandel. Bisher fehlte es an einem Konzept, das übergreifend zu allen Einzelaktivitäten der Branche das Bewusstsein für Nachhaltigkeit fördert, somit die individuellen Aktivitäten verstärkt und den Kunden Orientierung gibt. Mit grünergriff wurde nun ein neues Label ins Leben gerufen, das Küchenstudios die Möglichkeit gibt, den Kunden ihre jetzt schon nachhaltigen Leistungen noch besser zu kommunizieren.

GrünerGriff Motiv

Nachhaltigkeit spielt im Konsumverhalten eine immer wichtigere Rolle. In Deutsch­land beeinflussen Nachhaltigkeitsaspekte mehr als die Hälfte der Bevölkerung in ihren Kaufentscheidungen. Und sogar 64 Prozent der Deutschen hält lokale Produkte und somit auch Services für sicherer und nachhaltiger. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Capgemini Research Institutes, die eindrucksvoll illustriert, warum Unternehmen dieses Thema nicht ignorieren sollten. Auch beim Kauf der neuen Traumküche spielt das Thema mittlerweile eine Rolle. Doch hier war es für den Endkunden bislang schwierig, Orientierung zu finden. Es gab zwar Zertifikate für einzelne Komponenten, doch ob und wie ein Küchenstudio Umweltaspekte nicht nur in seine Produkte, sondern auch in sein sonstiges wirtschaftliches Handeln einbezog, war für den Kunden kaum ersichtlich.

Ein Qualitätslabel mit Vision

Küchenstudios wiederum fehlte es an Angeboten, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten ziel­gerichtet zu kommunizieren – und so neue Kunden zu gewinnen und Bestands­kun­den an sich zu binden. Mit grünergriff haben drei Branchenexperten diese Lücke nun geschlossen – und ein neues Branchenlabel eingeführt, das mit einer gemeinsamen Vision begann: „Der Küchenhandel braucht ein branchenumspannendes Werkzeug zur Bewusstseinsstärkung und überzeugten Umsetzung im eigenen Unternehmen“, erzählt Irene Gotas, Prokuristin der flotho werbeagentur aus Osnabrück, die zu den drei Initiatoren des Projekts gehört. „Gemeinsam mit den Kollegen von ansprechend – Kommunikations- & Veranstaltungsmanagement und ieQ-systems mgk GmbH schaf­fen wir für das Thema Nachhaltigkeit auch im eigenen Unternehmen seit vielen Jahren ein Bewusstsein“, sagt Irene Gotas.

Kunden nachhaltig begeistern

Erreicht werden soll diese Vision weniger mit einer reinen Zertifizierung als mit einer Qualitäts- und Wertegemeinschaft. „Wir wollen, dass die Händler mit Begeisterung dabei sind und wiederum ihre Kunden begeistern können“, so Christiane Pauli, Inha­berin der Agentur ansprechend – Kommunikations- & Veranstaltungsmanagement und Veranstalterin des KITCHENCAMPS. Im ersten Schritt geht es darum, bei den Küchenstudios ein Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen zu schaffen und deutlich zu machen, welche Vorteile sie aus grünergriff ziehen können. Im Vordergrund steht das Handeln des Küchenstudios selbst: Was macht nachhaltigen Handel aus? Kennt der Händler nachhaltige Markenprodukte? Werden Altgeräte zurückgenommen und recycelt? Küchenstudios, die diese Fragen angehen und bestimmte Anforderun­gen erfüllen, können sich das neue Label zunutze machen und sich über ein ein­faches Online-Tool für grünergriff bewerben. Die Bewerbung wird von mehreren Experten geprüft und muss zudem jedes Jahr erneuert werden. „So stellen wir sicher, dass die Wertegemeinschaft auch Substanz hat.“

Schulungen für die Verkäufer, Manual für regionale Events, nachhaltige Produkte

Wurde die Bewerbung geprüft und positiv beschieden, erhält der Händler ein um­fassendes Marketingpaket: „Wir helfen den Händlern dabei, sich wirksam zu inszenie­ren“, sagt Christiane Pauli. „Sie können regelmäßig an Workshops teilneh­men. Darin erfahren sie einerseits, wie sie ihren Betrieb kontinuierlich verbessern können, an­dere­r­seits werden die Verkäufer darin geschult, Kunden das Thema nahezubringen und Fragen zu beantworten.“ Die Regionalität findet ihren Nieder­schlag in einem Manual, mit dem Küchenstudios befähigt werden, „grüne“ Koch­events zur Neu­kundengewinnung durchzuführen. „Genuss ist schließlich das Herzstück der Küche – und hier bietet sich die Möglichkeit, Kücheninteressierte mit einer komplett nach­haltigen und absolut grün gestalteten Tafel zu begeistern“, so Irene Gotas.

Markenstärkung für Industriepartner

Neben einem vierteljährlich erscheinenden Magazin, dem crossmedialen Marketing, POS-Unter­stützung und PR-Kampagnen hat sich das Team von grünergriff noch einen weiteren Clou zur Händlerunterstützung ausgedacht: eine nachhaltig geplante Kojengestal­tung, für die das Trio von grünergriff exklusiv mit verschiedenen Küchen­herstellern und -zulieferern zusammenarbeitet – denn auch für Industriepartner ist grünergriff hochinteressant. Die Qualitätsgemeinschaft widmet sich nicht mehr und nicht weni­ger als einem der wichtigsten Themen der heutigen Zeit. Wer Teil der Gemeinschaft ist – als Händler oder als Zulieferer – zeigt den Kunden, dass er den Sachverhalt ernst nimmt und stärkt so die eigene Marke. Neben einer höheren Kundenbindung wird er Teil eines Netzwerks und kann sich langfristig über Nach­haltigkeitsthemen im Markt positionieren. „Auch am Endprodukt kann man zeigen, dass Nachhaltigkeit am Möbel keine Unmöglichkeit ist“, sagt Markus Frönd, Ge­schäftsführender Gesellschafter bei ieQ-systems mgk GmbH. „Hier geht es nicht nur um die Materialien, sondern auch um die Planung. Denn auch in der Küchenplanung gibt es viel Optimierungspoten­zial. Zum Beispiel dadurch, dass Anfahrtswege und Abfälle vermieden werden. Dies gilt es auch online optimal zu präsentieren.“

Für das neue Zertifikat grünergriff können sich interessierte Küchenhändler ab sofort unter www.grünergriff.de bewerben. Pünktlich zum neuen Jahr startet die Endkun­den­kampagne, mit der die Qualitätsgemeinschaft bei allen Kücheninteressierten aktiv präsentiert wird.

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