Lechner stellt Maßnahmenpaket und weitere Schritte für Zukunftssicherung vor

Betriebsversammlung

Lechner stellt sich weiter zukunftssicher auf. Gestern haben die Geschäftsleitung um Florian Mitzscherlich und der Betriebsrat im Rahmen einer Betriebsversammlung am Standort in Rothenburg o.d.Tauber der Belegschaft die notwendigen Schritte zur Sicherung und langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erläutert.

Florian Mitzscherlich, Geschäftsführer der D. Lechner GmbH

Die aktuelle konjunkturelle Entwicklung stellt für alle Teilnehmer im Küchenmarkt große Herausforderungen dar. Kaufzurückhaltung der Kunden, hohe Energiekosten und steigende Materialkosten sind die Gründe für die aktuelle Situation. Genau jetzt haben aber Unternehmen wie Lechner die Chance, sich als zuverlässiger Partner auch in schweren Zeiten zu etablieren. Um dies zu erreichen, kommen auf die Mitarbeitenden neue Aufgaben und Arbeitsweisen zu. Es ist wichtiger denn je, kritische Dinge offen anzugehen. So der Tenor auf der gestrigen Betriebsversammlung.

Florian Mitzscherlich, Geschäftsführer von Lechner, betonte, das Unternehmen habe bereits große Fortschritte seit der erfolgreichen Übernahme gemacht. Er hob die besondere Bedeutung der engagierten Mitarbeitenden hervor: „Ohne die uneingeschränkte Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären wir nicht so weit gekommen.“ Der Betriebsratsvorsitzende Klaus Danz bekräftigte, gemeinsam mit der Geschäftsführung habe es in den vergangenen Wochen beim Zukunftssicherungspaket große Schritte nach vorn gegeben.

Mit den Maßnahmen will Lechner die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherstellen. In der Betriebsversammlung erläuterte Florian Mitzscherlich, worauf es bei den Maßnahmen ankommt: Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierungen durch Digitalisierung, Reduzierung der Reklamationsquote sowie die Verbesserung der Materialnutzquote seien intern ein großer Hebel. Die Effizienzsteigerungen würden sich nicht nur im Ergebnis, sondern auch in der Mitarbeiterzufriedenheit zeigen, da aufwendige, manuelle Prozesse eliminiert würden.

Teil des Maßnahmenpakets sei zudem der Abbau von ca. 100 Stellen. Hierbei einigten sich Geschäftsführung und Betriebsrat auf einen möglichst sozialverträglichen Stellenabbau. „Es geht um die Zukunft von Lechner“, sagt Mitzscherlich, „Ein Personalabbau ist immer eine harte Maßnahme. Aufgrund der konjunkturellen Situation und des Auftragsvolumens ist der betriebsbedingte Personalabbau jedoch ein notwendiges Mittel zur nachhaltigen Stabilisierung des Unternehmens.“ Ein freiwilliger Sozialplan im Rahmen der Personalreduzierung wurde gemeinsam vom Betriebsrat und der Geschäftsführung verabschiedet.

„Wir sind zuversichtlich, die D. Lechner GmbH mit den vereinbarten Maßnahmen als zukunftssicheres und langfristig stabiles Unternehmen aufzustellen“, erklärt Florian Mitzscherlich abschließend.

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