Pfleiderer: Nachhaltigkeitsreport 2022 als wichtiger Meilenstein

Neumarkt, 13. Juli 2023 – Pfleiderer hat im Juni den Nachhaltigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2022 veröffentlicht. Der Bericht schließt an den ESG Framework Report 2021 an und folgt dabei zum ersten Mal dem Standard der Global Reporting Initiative (GRI). „Mit dem Nachhaltigkeitsreport 2022 präsentieren wir einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Pfleiderer“, erklärt Dr. Frank Herrmann, CEO der Pfleiderer Group. „Entsprechend unserem Bekenntnis „Natürlich Nachhaltig“ blicken wir auf eine langjährige erfolgreiche Transformation zurück. Konkrete Erfolge bei der Sicherung unserer Holzlieferkette, der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und der Recyclingquote sowie der Senkung unserer Treibhausgasemissionen untermauern unsere Anstrengungen. Ebenso erfolgreich sind wir bei der Erhöhung der Arbeitssicherheit im Unternehmen, der Korruptionsbekämpfung und Compliance-Integration. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter und präsentieren Ergebnisse und Zielsetzungen in diesem Nachhaltigkeitsbericht.“

Pfleiderer Nachhaltigkeitsbericht 2022 Key Visual

Werkstoffe, Klima und Menschen im Fokus

Bereits mit dem 2021 veröffentlichten ESG Framework Report bekennt sich Pfleiderer klar zu den Pariser Klimazielen und strebt an, bis 2050 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen. Außerdem hat Pfleiderer sich den Zielen des UN Global Compact verpflichtet und fördert die zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und null Toleranz gegenüber Korruption. Der Nachhaltigkeitsreport 2022, ausgerichtet am Standard der Global Reporting Initiative (GRI), gliedert sich zur transparenten Nachvollziehbarkeit in die drei Fokusbereiche Werkstoffe, Klima und Menschen mit insgesamt dreizehn quantitativen und qualitativen Einzelzielen.

Werkstoffe – nachhaltige Ressourcennutzung

Das Handlungsfeld Werkstoffe basiert auf Grundsätzen zu Kreislaufwirtschaft, erneuerbaren Ressourcen, verantwortungsvoller Beschaffung und dem Schutz der biologischen Vielfalt. Dr. Stefanie Eichiner, Head of Sustainability bei Pfleiderer, erläutert: „Wir sorgen dafür, dass unser Werkstoff Holz seinem Ruf als besonders nachhaltiges Material gerecht wird. Dafür erhöhen wir den Anteil an recyceltem Holz in unseren Produkten bis 2025 auf 50 %. Ebenfalls bis 2025 steigern wir den Ertrag des für die Produktion verwendeten Holzes auf 90 %. Und auch beim Bindemittel denken wir nachhaltig: Bis 2025 fertigen wir mindestens 10 % unserer Holzwerkstoffe mit einem Anteil von Bioharz.“

Klima – minimale Emissionen

Im Handlungsfeld Klima dreht sich alles um umweltverträgliche Produktion, erneuerbare Energie und um Netto-Null-CO2-Emissionen. „Unser Ziel ist es, unseren Netto-CO2-Fußabdruck bis 2050 schrittweise auf null zu reduzieren“, führt Dr. Eichiner aus. „Dazu analysieren und optimieren wir bei Pfleiderer schon heute kontinuierlich alle Prozesse unseres unternehmerischen Handelns. Damit haben wir unsere Emissionen aus Stromeinkauf und Prozesswärmeerzeugung um 31 % im Vergleich zu 2020 reduziert. Bis 2025 arbeiten wir daran, auch die indirekten Treibhausgas-Emissionen im Zusammenhang mit eingekauften chemischen Produkten um 21 % zu reduzieren.“

Menschen – Sicherheit an erster Stelle

Faire und motivierende Arbeitsbedingungen, das zu tun, was richtig ist, sowie loyale und engagierte Stakeholder sind die Grundsätze im Handlungsfeld Menschen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von zentraler Bedeutung, wenn es um die nachhaltige Transformation geht“, erklärt Dr. Eichiner. „Chancengerechtigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ebenso wichtig wie Gesundheit, Arbeitssicherheit und Compliance. Unserem Ziel, bis 2025 eine Arbeitsausfallquote von 0,5 bezogen auf 200.000 Arbeitsstunden[1] zu erreichen, sind wir wieder ein Stück nähergekommen. Parallel dazu bauen wir 2023 ein Bewertungssystem auf, mit dem wir regelmäßig Kennzahlen für Arbeits- und Prozesssicherheit erheben.“

Weitere Informationen unter www.pfleiderer.com/nachhaltigkeit

[1] Gemäß LTA-FR2, d. h. Lost Time Accident Frequency Rate, zu Deutsch Arbeitsausfallquote, die eine Arbeitsausfallquote in Bezug auf die geleisteten Arbeitsstunden bezeichnet. FR2 steht hierbei für die Ausfallquote bei 200.000 Arbeitsstunden.

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