Die Kraft des Sponsorings im Kommunikationsmix

In 6 einfachen Schritten zum idealen Kooperationspartner für Unternehmen

Die Sichtbarkeit als Marke stärken, Brand Awareness erhöhen oder einfach einen guten Zweck unterstützen und damit soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft demonstrieren: Die Gründe für ein Sponsoring sind für Unternehmen vielfältig.

Auch in der Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es einige sehr erfolgreiche und langjährige Partnerschaften – übrigens bemerkenswert viele aus dem Sportsponsoring - wie zum Beispiel BORA als Unterstützer der Tour de France, Hülsta verkündetet jüngst seine Kooperation mit Schalke 04 oder Haier, die im Juli erneut das Tennis-Turnier am Rothenbaum als Partner begleiten. Und auch auf kleiner lokaler Ebene gibt es in der Möbelbranche zahlreiche Beispiele, wie zum Beispiel Schattdecor, die ihren heimischen Eishockeyverein unterstützen.

Doch wie bauen Unternehmen eine erfolgreiche Sponsoring-Partnerschaft auf und erreichen dabei effektiv ihre Ziele? Dafür ist die Klärung der folgenden Punkte essenziell:

  1. Ziele und Zielgruppe definieren: Was sind Ziele, die mit dem Sponsoring erreicht werden sollen? Stärkung des eigenen Unternehmens als Arbeitgebermarke? Brand Awareness steigern oder gezielt ein lokales Projekt unterstützen? Eine klare Definition des Zieles, das für die spätere Erfolgskontrolle (siehe Punkt 6) messbar formuliert werden sollte, erleichtert die Wahl des passenden Partners. Mit der Definition des Zieles geht die Wahl der Zielgruppe Hand in Hand.
  2. Ausführliche Recherche durchführen: Welche Partner eignen sich für eine Zusammenarbeit? Recherche mag zeitintensiv sein, ist jedoch unabdingbar, um das perfekte Match zu finden. Internet, soziale Medien, journalistische Berichterstattung oder auch persönliche Erfahrungen und Empfehlungen können hier hilfreich sein. Schließlich wollen Sie vermeiden, dass der unmittelbare Wettbewerb den gleichen Sportverein unterstützt. Zudem ist wichtig, dass der Partner zu den definierten Zielen und Zielgruppe passt – der sogenannte „Zielgruppenfit“ und die „emotionale Strahlkraft“ des Gesponserten (siehe auch Punkt 3) stehen dabei weit oben auf der Agenda.
  3. Prüfen der Glaubwürdigkeit und Übereinstimmung von Werten: Ist ein potenzieller Kooperationspartner gefunden, gilt es die Vertrauenswürdigkeit und seine emotionale Strahlkraft zu prüfen. Gab es in der Vergangenheit (negative) Berichterstattung, welche Ziele und Werte hat der Partner für sich definiert, welche Erfolge/Misserfolge sind bekannt? Wie transparent wird kommuniziert? ABER: Auch die eigene Glaubwürdigkeit zu prüfen ist wichtig. Besteht zum Beispiel die Gefahr von Green- oder Rainbow-Washing? Und stimmen die Werte des potenziellen Partners mit denen des Unternehmens überein?
  4. Mögliches Engagement: Wie genau kann und soll das Sponsoring aussehen? Ist eine finanzielle Unterstützung möglich oder alternativ Sachleistungen oder freiwillige Arbeit? Die Art des Engagements sollte sich dabei an den Zielen und Bedürfnissen des Partners orientieren.
  5. It’s a match: Nach einer unverbindlichen Kontaktaufnahme, um das Interesse an einer Zusammenarbeit auszuloten, sollten alle offenen Fragen ehrlich besprochen werden. Erst nach eingehender Prüfung von erwarteten Vorteilen, potenzieller Sichtbarkeit, Kosten und Auswirkungen sollte eine finale Entscheidung getroffen werden. Diese ist es ratsam schriftlich festzuhalten (Kooperationsvereinbarung), damit Missverständnissen vorgebeugt werden kann.
  6. Erfolge messen: Ob kurz- oder langfristige Zusammenarbeit – Erfolg sollte regelmäßig überprüft werden anhand der zuvor definierten Ziele. So können relevante Stakeholder auch zu jeder Zeit auf dem Laufenden gehalten werden.

Durch ein systematisches Vorgehen und die sorgfältige Auswahl kann der passende Partner leicht gefunden und eine erfolgreiche Zusammenarbeit aufgebaut werden.

Sie möchten dabei Unterstützung? Dann kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch unter mail@goos-communication.com bei uns. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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