Ein Jahresende passend zum Jahr: anders als gewohnt

Ein besonderes Jahr ging zu Ende. Und die meisten von uns werden ihm wohl keine Träne nachweinen. Zumal es genügend Gründe gibt, seinem Nachfolger einige Vorschusslorbeeren zu gewähren. Durch die gestarteten Corona-Impfungen ist jedenfalls endlich eine nachhaltige Besserung der Situation absehbar. Und um jetzt noch die grauen Wintertage zu überstehen, halten wir uns einfach an Albert Camus: „In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.“ Zeit, nach vorn zu blicken.

Der letzte Monat des vergangenen Jahres hat den Menschen noch einmal einiges abverlangt, allen voran Geduld. Die Entwicklung der Corona-Zahlen ließ keine andere Möglichkeit, als Deutschland einen erneuten Lockdown zu verordnen. Und das gerade zu der Zeit, in welcher der stationäre Einzelhandel stets sein Umsatzhoch hat. Immerhin: Viele Läden waren durch die Erfahrung des ersten Lockdowns bereits einigermaßen gut darauf vorbereitet. Sie verkauften mithilfe kreativer Konzepte wie Click&Collect auch weiterhin ihre Produkte. Und vielleicht tat es dem ein oder anderen auch gut, sich in der Spätadventszeit nicht mehr durch überfüllte Geschäfte kämpfen zu müssen.

Das nächste Problem kam mit dem Heiligabend. Nämlich die Frage: Wie feiern wir Weihnachten und vor allem, mit wem? Gerade für viele ältere Menschen dürfte es ein einsames Fest gewesen sein. Es bleibt zu hoffen, dass viele von ihnen wenigstens über die Distanz etwas Nächstenliebe erfahren durften.

Nächster Feiertag, gleiches Problem: Was macht man an Silvester 2020? Die ausnahmslos geltenden Kontaktbeschränkungen führten wohl zum ruhigsten Jahreswechsel, den wir bisher erlebt haben. Klar, trotz Böllerverbot wurde es um Mitternacht etwas lauter, doch der Gang vor die Tür am nächsten Morgen zeigte den Unterschied: Kein Schwarzpulvergestank in der Luft, die Flächen fast gänzlich frei von Feuerwerksüberresten. Das war ein Silvester im 2020-Style, nämlich anders.

Ein zarter Hoffnungsschimmer am Horizont

Anlass zur Hoffnung gab es schon zwischen den Jahren: Nachdem der erste Corona-Impfstoff zugelassen worden war, wurden endlich die ersten Personen in Deutschland geimpft. Zwar zeigen die Einschätzungen des RKIs, dass sich alle außer den als besonders gefährdet geltenden Menschen noch eine ganze Weile gedulden müssen. Und auch die Erholung der Wirtschaft wird voraussichtlich noch etwas dauern. Was jetzt zählt, ist jedoch das psychologische Signal: Es geht voran, es tut sich etwas.

Dennoch gilt es weiter, die Zähne zusammenzubeißen. Jüngst wurde der Lockdown bis Ende Januar verlängert und die Auflagen verschärft. Verständlich, dass uns das allen noch einmal emotional und organisatorisch viel abverlangt.  Um die nächsten Wochen und Monate jetzt dennoch so gut wie möglich zu meistern, ist es wichtig, sich an etwas festhalten zu können. Das sind die laufenden Impfungen. Das sind unternehmerische und private Vorsätze für das neue Jahr. Das ist vielleicht die Lust, etwas Neues auszuprobieren – wie beispielsweise den „Veganuary“. Das sind Kontakte zu nahestehenden Menschen, und sei es nur über Telefon und Videochat.

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die sonst so übliche Neujahrsstimmung ist in diesem Jahr etwas gedämpft. Doch das hindert uns nicht daran, das Beste daraus zu machen und trotz Corona-Frust optimistisch in die Zukunft zu blicken.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen großartigen, frischen, optimistischen Start ins neue Jahr!

Ihr Team von GOOS COMMUNICATION

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