Eingetrübte Marktstimmung – packen wir es an!

Ein Blick auf den letzten Monat spiegelt das wider, was auch in persönlichen Gesprächen auf Messen und anderen Branchenevents mehr und mehr thematisiert wird. Während die Möbel- und Einrichtungsbranche in den letzten Jahren ganz klar auf der Sonnenseite stand, ziehen mittlerweile auch hier die ersten Wolken auf.

So wurde im Oktober vermeldet, dass laut einer aktuellen Studie mehr als 60 Prozent der Deutschen ihren Konsum im Bereich Wohnen einschränken wollen. Grund dafür seien gestiegene Energiepreise sowie die Inflation, die für viele Konsument*innen deutlich spürbar wird. Unterstrichen wird diese Aussage unter anderem vom Onlinehändler Otto, der ebenfalls von einem Umsatzeinbruch in Deutschland spricht. In einigen Gesprächen wurde auch thematisiert, dass die Prioritäten der Käufer*innen gerade umschwenken – viele Eigentümer*innen entscheiden sich derzeit aufgrund der Nachrichtenlage zu den Energiepreisen und -verfügbarkeit für die Investition in die eigene Energieversorgung wie zum Beispiel durch Photovoltaik. Hinzu kommt, dass Lieferverzögerungen, mangelnde Warenverfügbarkeit und steigende Rohstoffpreise wie zum Beispiel beim Stahl dazu führen, dass das Einkaufserlebnis für diejenigen, die aktuell noch kaufen können und wollen, nicht so attraktiv ist, wie noch vor einiger Zeit. Wer möchte schon beim Kauf einer neuen Küche monatelang auf seine Geräte warten, einen deutlichen Mehrpreis zahlen oder auf Alternativen umschwenken, die nicht die erste Wahl sind? Der Küchenfachhandel merkt also nach der Hochkonjunktur der letzten Jahre, dass sich die Marktlage langsam wandelt. Viele berichten noch immer von gefüllten Auftragsbüchern, die abgearbeitet werden müssen. Aber nach und nach wird die Frequenz am POS weniger und die Verbände verzeichnen, dass das Interesse an der Leadgenerierung das erste Mal seit langer Zeit steigt.

Was den Umgang mit den Negativprognosen angeht, so möchten wir noch einmal auf unseren Blogbeitrag vom August verweisen. Hier sprachen wir bereits von der Zeitenwende und davon, wie wichtig ein positives Mindset ist, um mit den daraus resultierenden Herausforderungen umzugehen. Und das positive Mindset ist trotz aller Herausforderungen durch die Bank weg zu spüren. Viele Unternehmer*innen und Mitarbeitende packen es an, suchen nach Lösungen und lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Zusammenhalt und Austausch sind in diesen Zeiten, so sind sich fast alle einig, wichtiger denn je.

Und mindestens genau so wichtig ist es, dass Unternehmen im Gespräch bleiben. Sich und ihre Themen platzieren. Dabei sind die Möglichkeiten so vielfältig, wie die Zielgruppen. Ein wichtiger Trend, der sich immer mehr durchsetzt, sind Podcasts. So konsumiert rund die Hälfte aller Deutschen regelmäßig dieses Medium. Allein bei uns in der Agentur gibt es niemanden, der sich nicht regelmäßig oder mindestens vereinzelt über Podcasts informiert oder unterhalten lässt. Da liegt die Vermutung nahe, dass auch viele Möbel- und Kücheninteressierte wie auch Branchenentscheider über dieses Medium erreichbar sind. Ein Vorreiter ist medienseitig der Podcast der Möbelfertigung, aber auch Unternehmen sei es nahegelegt, sich verstärkt mit diesem Format auseinanderzusetzen. Egal, ob als Gast wie Reinhold Würth im Podcast vom OMR oder als eigene Show.

Wir sind gespannt, was das Jahresendgeschäft noch mit sich bringt. Genießen Sie den noch sonnigen Herbst und tanken Sie Energie für den bevorstehenden Winter!

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