Kalte Füße für einen guten Zweck

Da lassen wir uns doch nicht zweimal bitten!

SCHOCK ist schuld. Unser liebster Spülenhersteller hat uns herausgefordert, an der Cold Water Challenge teilzunehmen. Worum es dabei geht, verrät schon der Name: Um kaltes Wasser und kalte Füße. Was der Name nicht sagt: die kalten Füße sind nur ein Vorwand – eigentlich soll die Challenge zu einer Spende für einen guten Zweck aufrufen. Kalte Füße für einen guten Zweck? Da lassen wir uns doch nicht zweimal bitten!

„Habt Ihr das gesehen?“, fragte Isabell Staser an einem schicksalhaften Nachmittag im Februar. Und nein, es hatte noch keiner gesehen, dass unser Kunde SCHOCK uns zur Cold Water Challenge 2018 herausgefordert hatte. Die Cold Water Challenge ist – wie so einige Challenges zuvor – eine Charity-Aktion, die den Viraleffekt des Internets nutzt und die 2018 eine neue Runde dreht: Es geht darum, irgendeine Herausforderung, die mit kaltem Wasser zu tun hat, anzunehmen und dann drei neue Unternehmen zu nominieren, die das gleiche tun. Und es geht natürlich darum, Geld für einen guten Zweck zu spenden.

Die SCHOCK Mitarbeiter kühlten ihre Füße mit Bierchen in der Hand in der Eiswanne. Und nun waren also wir gefordert. Was tun? Da Winter ist und Hamburg eine Stadt mit viel Wasser, war die Lösung schnell gefunden: Statt im Plastikbottich würden wir unsere Füße in echtem Alsterwasser kühlen, also im Wasser des Flusses Alster, nicht in dem verdünnten Biergetränk. Apropos Bier: Weil wir uns morgens vor der Arbeit verabredet hatten, verbot sich leider jedes alkoholhaltige Schmerzmittel. Wir mussten mit Limonade und Eistee vorliebnehmen. Und noch ein kleines Problem bahnte sich an: Nach bisher eher lauen Wintermonaten hatte sich der Wettergott am Ende doch noch daran erinnert, dass Winter normalerweise mit Kälte zu tun hatte. Es war also arg kalt - in, auf und um die Alster. Trotzdem war klar: Wir ziehen das durch. Und das taten wir auch. Dokumentiert vom Filmteam, das todesmutig im Schlauchboot Stellung bezogen hatte, badeten wir unsere Füße in der vereisten Alster – und spendeten im Anschluss an das Kinderhospiz Sternenbrücke. Hinterher brauchten wir ein paar Stunden, bis man die Zehen wieder spürte und eine Kollegin heimste sich eine fiese Erkältung ein – aber was tut man nicht alles für den guten Zweck.

Zurück