Küche & Corona: wie der wichtigste Raum der Wohnung von der Pandemie profitiert

Was tut man in der Küche? Kochen. Zumindest scheint es so, als habe der schönste Ort der Wohnung durch Corona wieder zu seiner ursprünglichen Bestimmung gefunden. Das hat natürlich Folgen. Für die Küchenindustrie, für die Lebensmittelindustrie, für die Gastronomie – und für das eigene Wohlbefinden. Welche das sind? Das können Sie in unserem Monatsrückblick nachlesen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich einiges verändert. Auch hier in der Agentur: Wir kochen nun sehr viel regelmäßiger, wenn nicht täglich. Wo früher ins Restaurant gegangen wurde, brodelt es heute auf dem Herd. Das Essen auswärts mag fehlen – doch gesünder ist die Zubereitung eigener Speisen allemal. Studien legen sogar nahe, dass häufiges Auswärts-Essen mit einem höheren Risiko eines frühzeitigen Todes einhergehen könnte. Wobei es natürlich darauf ankommt, wo man essen geht. Doch das scheint allzu oft eher der ungesunde Schnell-Imbiss als ein Restaurant mit frisch zubereiteten, gesunden Speisen zu sein.

Manchmal müssen wir zu den Dingen, die uns guttun, gezwungen werden. Vielleicht ist es auch so mit dem Kochen, welches im Zuge der Pandemie in vielen Haushalten eine größere Bedeutung gewonnen hat. Solange es genügend Alternativen gab, hat man sich gerne davor gedrückt. Nun aber finden viele Menschen Gefallen daran, die eigenen Küchen-Skills zu erweitern. Apropos Küche: Dass die Küchenindustrie zu den Pandemie-Gewinnern zählt, wissen wir inzwischen. Die Gründe dafür sind zahlreich: Andere Möglichkeiten, Geld auszugeben, sind weggefallen. Man verbringt mehr Zeit zuhause und sieht daher mehr Veränderungspotenzial in den eigenen vier Wänden. Zusätzlich kommt eine neue Bedeutung für die Küche hinzu, da Wohnküchen nun oftmals eine Homeoffice-Funktion erfüllen müssen, der Küchentisch als Arbeitsplatz dient. Diese Aspekte in Kombination mit der Notwendigkeit, mehr selbst zu kochen, ergeben die optimale Basis für viele frisch verkaufte Küchen – die zunehmend höherwertig werden. So könnte laut GfK die 10.000-Euro-Marke als Durchschnittspreis für eine neue Küche bald geknackt werden. Stand heute sieht es so aus, dass sich dieser Trend vorsichtig verhalten auch in diesem Jahr fortsetzt. Wichtige Impulse, dass das auch langfristig so bleibt und die Neuheiten im Bereich der hochwertigen Küchen nicht abreißen, kommen aus der Zulieferbranche. Neue Produkte und Trends lassen sich kommende Woche ganz bequem am heimischen Küchentisch unter die Lupe nehmen, wenn die interzum @home ihre digitalen Pforten öffnet.

Und natürlich bleiben auch andere Konsumsparten nicht unberührt vom Küchen-und-Koch-Trend, denn schließlich braucht es zum Kochen nicht nur die richtige Ausstattung, sondern auch die passenden Zutaten. Der Lebensmitteleinzelhandel hat ebenso Grund zur Freude wie die Küchenhersteller – und zwar von den großen Supermärkten und Discountern über Bioläden und Feinkostgeschäfte bis hin zu Wochenmärkten.

Reise-Nostalgie und Flugzeug-Kulinarik

Wenn man die passenden Zutaten dann beim Geschäft der Wahl besorgt hat, braucht es entsprechend Ideen für die Zubereitung. Ob es nun das bewährte Lieblingskochbuch mit unverwechselbarer Patina, die Suchmaschine oder eine Koch-App ist: An Rezepten mangelt es nicht. Doch Kochen ist mehr als nur die mechanische Umsetzung der Anleitungsschritte. Kochen ist kreativ und emotional. Wie wäre es, über passende Gerichte das Fernweh, welches aktuell den ein oder anderen erfasst, zu stillen? Naheliegend wäre es, hier an ein feuriges Thai-Curry, Flammkuchen wie in Frankreich oder spanische Tortilla zu denken. Ganz anders sieht das Fernweh-Kochen jedoch bei Nik Sennhauser aus. Dieser hat nicht nur eine ausgeprägte Leidenschaft fürs Reisen, sondern untypischerweise auch fürs Flugzeugessen. Seit Januar diesen Jahres kocht er nun regelmäßig Flugzeugmahlzeiten, die er auf vergangenen Reisen selbst verspeiste, nach. Wenn das mal nicht ein Instagram-Food-Account der besonderen Art ist.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Kochen!

Ihr Team von GOOS COMMUNICATION

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