Künstliche Intelligenz verändert unsere Kommunikation – jetzt braucht es mehr denn je Positionierung, PR & LinkedIn

Was passiert, wenn ChatGPT gefragt wird, wie es um die Reputation deutscher DAX-Unternehmen steht? Die Antwort: Sie basiert nicht auf objektiven Fakten, sondern auf dem, was online über diese Unternehmen zu finden ist – und zwar in stark verkürzter, teils fehlerhafter Form.

Ein aktueller Beitrag im Magazin für Kommunikation hat die wichtigsten Studienergebnisse des „KI-Reputationsmonitor“ von FTI Consulting zusammengefasst und der Beitrag bringt auf den Punkt, wie stark KI-Modelle wie ChatGPT inzwischen die öffentliche Wahrnehmung mitprägen – und was das für Unternehmen bedeutet. Eine zentrale Erkenntnis: Gute, strategische Kommunikation zählt wieder mehr denn je.

Klassische PR, LinkedIn & KI: Eine neue Dynamik entsteht

Die Studie hat 40 DAX-Unternehmen sowie deren CEOs systematisch mit ChatGPT analysiert. Die Ergebnisse:

  1. 83 % der Unternehmen wurden mit mindestens einem Reputationsrisiko in Verbindung gebracht
  2. Die KI erinnerte sich auch an ältere Krisen, wenn keine positiven Gegennarrative aufgebaut wurden
  3. In 70 % der Fälle hatten die CEOs sogar mehr Reputationsrisiken als ihre Unternehmen

Gleichzeitig zeigte sich: Unternehmen mit klarer Medienstrategie, fundierter Krisenkommunikation und aktiven LinkedIn-Auftritten schnitten besser ab.

Die besten KI-Profile hatten:

✅ Tiefe Berichterstattung in Qualitätsmedien
✅ Klare, maschinenlesbare Inhalte zu Vision, Strategie & ESG auf ihren Websites
✅ Sichtbare, authentische Führungskräfte auf LinkedIn

Warum wir bei GOOS COMMUNICATION die Fahnen für gute PR und Journalismus hochhalten? Genau diese Entwicklung bestätigt, was wir seit Jahren beobachten: PR ist nicht tot – sie ist strategischer geworden.

Was Unternehmen heute brauchen, ist kein „Schnellschuss-Content“, sondern eine gezielte Kombination aus:

  • Earned Media – Sichtbarkeit in glaubwürdigen Medien
  • Owned Media – Inhalte auf der eigenen Website & in sozialen Kanälen
  • Personal Branding – insbesondere über Plattformen wie LinkedIn

Diese Kanäle sind keine Gegensätze. Sie verstärken sich gegenseitig – und sind der Schlüssel zu digitaler Reputation, auch im Zeitalter von KI.

Unternehmen denken oft noch zu linear

In unserer täglichen Beratung erleben wir es immer wieder: Viele Unternehmen investieren zwar in Websites oder Pressearbeit – doch LinkedIn wird unterschätzt oder gar nicht genutzt. Gleichzeitig wirkt „KI“ als Buzzword diffus und abschreckend. Dabei ist die Konsequenz ganz einfach: Wer seine Kommunikation nicht aktiv steuert, wird von der KI mit dem gefüttert, was andere sagen – oder was veraltet online steht.

Deshalb arbeiten wir mit vielen Kunden daran, beide Kanäle zusammenzudenken:

Klassische PR + LinkedIn-Strategie = maximale Relevanz und Sichtbarkeit.

GOOS COMMUNICATION Summer Academy: Sichtbarkeit strategisch aufsetzen

Mit der GOOS COMMUNICATION Summer Academy geben wir Unternehmen einen strukturierten Einstieg in genau dieses Thema:
Wie wird LinkedIn zu einem strategischen Asset? Wie funktioniert modernes Personal Branding?

Denn eines ist sicher: Wer nicht spricht, wird überhört. Und wer nicht sichtbar ist, wird ersetzt – im Zweifel durch Narrative, die andere schreiben.

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