Nachhaltigkeit in der Einrichtungsbranche – mehr als nur ein Trend
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ lässt sich mittlerweile überall finden und ist ein Schwerpunkt der ökologisch orientierten Wirtschaft. Dabei ist Nachhaltigkeit mehr als ein kurzzeitiger Trend. Während viele nachhaltige Produkte im Supermarkt oder der Bekleidungsindustrie bereits etabliert sind, steigt die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Alternativen stetig – auch in der Einrichtungsbranche. Wie Nachhaltigkeit Unternehmen beeinflusst und welche neuen Geschäftsmodelle sie hervorbringt, erfahren Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag.
Dass Nachhaltigkeit schon lange kein Nischenbegriff mehr ist, liegt auch am Konsumverhalten. Mehr und mehr Menschen suchen nach Unternehmen, die sich nicht nur hinter einem der vielen Siegel verstecken, sondern nachweislich nachhaltig handeln. Um den Konsumentenbedürfnissen – und der Umwelt – gerecht zu werden, werden Firmenpolitiken neu aufgesetzt, Innovationen geschaffen und Technologien verbessert. Denn wer heute nicht nachhaltig handelt, kann morgen mit der Konkurrenz nicht mehr Schritt halten. Genau wie die Endverbraucher müssen Unternehmen erst herausfinden, wie man Nachhaltigkeit für sich definiert und wie man diese umsetzt. Für die Einrichtungsbranche gilt: Es wird Wert auf umweltbewusst produzierte Produkte, aus der Region stammende Rohstoffe und lokale Produktionsstätten gelegt.
Und auch in unserem Kundenkreis setzen immer mehr Unternehmen Nachhaltigkeit oben auf die Agenda. Zentrale Aspekte eines verantwortungsvollen Handelns, das soziale, ökologische und ökonomische Aspekte umfasst, sind unter anderem Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit, Made in Germany, Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien, ebenso wie die Verwendung von natürlichen, nachwachsenden und recyclebaren Rohstoffen. Andere Unternehmen setzen auf Mehrweg als Geschäftsmodell, wobei Re- und Upcycling hoch im Kurs stehen und für eine langwährende Nutzung von Produkten sorgen. Ein interessantes Geschäftsmodell im Bereich der Einrichtungsbranche betreibt in-lease, die Möbelvermietung für unterschiedlich lange Zeiträume anbieten, um Interieur ein zweites, drittes oder sogar viertes Leben zu schenken.
Apropos Möbelbranche: Hochinteressant ist unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten der aktuelle Artikel aus Die Welt mit dem Titel „Vom Möbelboom in Deutschland profitiert vor allem China“. Viele deutsche oder europäische Hersteller produzieren erfreulicherweise immer nachhaltiger. Doch die Mehrheit der Käufer hierzulande entscheidet beim Möbelkauf offensichtlich in erster Linie immer noch nach Preis.
Neben der Möbelbranche betrifft der Diskurs auch die Lebensmittelindustrie. Stichwort ist dort die Reduzierung des Food Waste – also der Lebensmittelreste, die zwar noch genießbar sind, doch trotzdem im Müll landen. Das Start-up SPRK hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Verschwendung entgegenzuwirken, indem die Lebensmittel mittels künstlicher Intelligenz umverteilt werden.
In einer Flut von Nachhaltigkeitsstrategien, Recyclingmethoden und den Dos and Dont's des Umweltschutzes kann es auch mal passieren, dass man als Konsument den Überblick verliert. Dann ist es an der Zeit, sich zu überlegen, wo man in die Welt der Nachhaltigkeit einsteigen möchte. Als Verbraucher muss es nicht gleich ein eigenes Heizkraftwerk sein, kleine Veränderungen machen bereits einen Unterschied. Der Verzicht auf To-Go-Becher, das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln und der Einkauf von regionalen Lebensmitteln bieten einen guten Einstieg in ein umweltfreundlicheres Leben. Wenn es doch zu viele Informationen werden, bietet das Umweltbundesamt jede Menge Tipps und Tricks, sich Nachhaltigkeit in die eigenen vier Wände zu holen – denn schließlich handelt man nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Mitmenschen und zukünftige Generationen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Start in den – vielleicht etwas nachhaltigeren – September!
Ihr Team von GOOS COMMUNICATION
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