SEO: Damit Sie online gefunden werden

Praxistipp SEO

Wissen Sie, wie viele Websites es gibt? Wir wussten es nicht und haben gegoogelt: Im November 2022 waren es allein in Deutschland über 17 Millionen. Ein Großteil davon aus dem Möbel- und Einrichtungsbereich.

An Informationen jeglicher Art herrscht im Web also kein Mangel und an Antworten auf Fragen wie diese auch nicht. Die Herausforderung ist: Mit Google gibt es eine Suchmaschine, die eine Quasi-Monopolstelle innehat. Nicht umsonst, haben wir oben „gegoogelt“ geschrieben und nicht „gesucht“. Google ist zum Tesa oder Tempo der Suchmaschinen geworden – das unterstreicht auch der Marktanteil von weit über 80 Prozent.

Wer also im Internet gefunden werden möchte – und das möchte ja fast jeder, der eine Website betreibt – der sollte im Google-Ranking möglichst weit oben erscheinen. Der Weg dorthin führt über „Search Engine Optimization“, also Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO. Mit verschiedenen Maßnahmen kann man es nämlich schaffen, in der Google-Gunst ein gutes Stück nach oben zu wandern.

Guter Content ist das A und O

Im Gegensatz zur kostenpflichtigen Schwester SEA, also der Werbung in Suchmaschinen, ist die SEO gratis – wenn man die Arbeitszeit, die darin einfließt, nicht mitrechnet. SEO ist dabei gleichzeitig kompliziert und einfach. Kompliziert deswegen, weil die Google-Algorithmen streng geheim sind. Die Kriterien, nach denen Google eine Seite für nützlich empfindet, kennt damit niemand, außer denjenigen, die sie entwickelt haben. Zumindest nicht genau. Was man aber weiß, ist, was Google will. Nämlich das, was die Suchmaschine so erfolgreich macht: seinen Nutzern den besten Content auf die jeweilige Suchanfrage zu bieten.

Der erste Schritt, der bei jeder SEO-Aktivität notwendig ist, ist also ein Blick auf die Inhalte der eigenen Seite. Sind sie zum Beispiel nur zusammenkopiert, erübrigt sich jede weitere SEO-Maßnahme. Erfolge würden dabei nur von kurzer Dauer sein. Hat man aber Inhalte, die originär und originell sind, und die jeweilige Zielgruppe interessiert, ist der erst wichtige Schritt getan. Hat man sie nicht, beginnt die Suchmaschinenoptimierung mit der Zusammenstellung von Inhalten: Texten, Bildern, Filmen, Podcasts – was auch immer der Nutzer im jeweiligen Segment benötigt.

Besonders beliebt – auch bei Google - sind Inhalte, die ein Problem der Zielgruppe lösen oder sonst einen hohen Mehrwert bieten. Ein guter Indikator, ob sie das tun, sind Shares. Je mehr Shares, desto relevanter, desto besser, desto höher gerankt.

Zudem belohnen es Leser*innen und Google gleichermaßen, wenn Sie regelmäßig hochwertigen Content erstellen. Wer also einmal im Monat einen wertvollen Input in Form eines Blogbeitrags veröffentlicht, liefert nicht nur wertvolle Informationen, sondern überzeigt auch die Suchmaschinen.

Und zu guter Letzt ist auch die Formatierung und Strukturierung der Inhalte für SEO nicht zu unterschätzen: Absätze, Aufzählungen und gefettete Keywords – womit wir gleich zum nächsten Punkt kommen – wirken sich positiv auf das Ranking aus.

Mit Keywords auf Kundensuche

Und wie im echten Leben gilt: Finden Sie Ihren USP, machen Sie sich besonders und fokussieren sich auf ein Kernthema und ein zentrales Keyword. Wonach suchen Ihre Kunden, wenn sie Ihre Seite suchen? Und was ist Ihre Positionierung und Mehrwert für den Kunden? Diese (s) Keyword (s) bilden die Basis für die Inhalte der Seite. Es sollte also sichergestellt werden, dass das definierte Keyword ca. 2-3 im Text vorkommt, inklusive Variationen. Je weiter das Keyword am Anfang steht, desto besser.

Onpage- und Offpage- Optimierung

Die Suchmaschinenoptimierung lässt sich neben dem großen Block Text/Content grob in zwei zentrale Bereiche unterteilen.

Bei der Onpage-Optimierung geht es darum, dass die Website von den Google-Bots gefunden, verstanden und gut bewertet wird. Die Website muss dafür auf eine bestimmte Art aufgebaut sein, sie muss möglichst schnell laden und auch für mobile Endgeräte optimiert sein. Im Quellcode sind außerdem sogenannte Metatags, Keywords, Seitenbeschreibungen und andere Informationen bereitzustellen. Interne Verlinkungen sind ebenfalls von Vorteil für die Beurteilung.

Der zweite Aspekt ist die Offpage-Optimierung. Hier geht es darum, dass Google es positiv bewertet, wenn möglichst viele, möglichst hochwertige Seiten auf die Website verweisen. Damit das passiert, sollte eine Backlink-Strategie entwickelt werden. Hochwertiger Content wie Blogbeiträge können zum Beispiel an andere Blogs oder Medienseiten ausgespielt werden, um Backlinks zu erzeugen. Wichtig ist es hier, im Thema zu bleiben: Wenn ich Küchen der Möbel verkaufen möchte, ist die Verlinkung meines Blog-Beitrag im reichweitenstarken Fußballmagazin eher nicht hilfreich, zumindest nicht für die SEO.

Trotz Aufwand: SEO rechnet sich

In der Realität sind diese Schritte teils recht mühsam und die Resultate sind nicht immer sofort sichtbar. Trotzdem ist SEO für alle unerlässlich, die das Netz kommerziell nutzen wollen. Und: Ein hoher Aufwand zu Beginn führt zu einer stetig steigenden Erfolgskurve bei gleichzeitig sinkendem Aufwand. Nur ganz aufhören sollte man nicht. Google ändert nämlich von Zeit zu Zeit seinen Algorithmus. Wer nicht nachjustiert, kann sich also plötzlich in der Holzklasse wiederfinden.

Wenn Sie Hilfe dabei brauchen, Ihr Google-Ranking zu verbessern – sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie gerne.

 

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