Workshop New Work: Wie wir arbeiten wollen

Work-Life-Balance oder pure Effizienz, Homeoffice oder Präsenzarbeit, Flexibilität oder Struktur? Die Arbeitswelt ist seit Jahren im Wandel. Corona und Arbeitskräftemangel haben diese Diskussionen weiter vorangetrieben – und auch wir setzen uns kontinuierlich mit den Thema auseinander. Denn: In jedem Unternehmen treffen unterschiedliche Interessen aufeinander, die auf einen Nenner gebracht werden sollten. Im Dezember gab es in unserem Konfi deswegen einen Workshop, der eins zum Ziel hatte: eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der wir alle gerne arbeiten.

2301 Goos Communication Workshop

Die Zukunft wird rosig – zumindest vielleicht. Das war eins der Ergebnisse unseres Workshops zur Zukunft der Arbeit bei uns. Doch fangen wir von vorne an: New Work ist bei GOOS COMMUNICATION kein Fremdwort. Schon seit Jahren und in immer wieder neuen Konstellationen machen wir uns Gedanken darüber, wie unsere Zusammenarbeit gestaltet werden kann. Teamworkshops, Mitarbeiterbefragungen – solche Instrumente helfen dabei, die unterschiedlichen Interessen, die es naturgemäß in jeder Firma gibt, zusammenzubringen und daraus eine Umgebung zu basteln, in der sich alle wohlfühlen.

Nach zwei Jahren, in denen äußere Faktoren den Arbeitsalltag (nicht nur bei uns) verändert hatten, war es nun an der Zeit, selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Deswegen luden Florian und Yvonne zum Team-Workshop, der damit begann, dass jeder von uns zeichnen musste, warum er gerne zur Arbeit kommt. Das Ergebnis hätte zwar niemandem von uns einen Platz auf der Kunsthochschule gesichert. Doch die Strichmännchen in unterschiedlichen Qualitäten zeigten die erste Gemeinsamkeit: Die Kollegen sind’s. Wir arbeiten gerne zusammen. Mit dieser schon mal sehr guten Voraussetzung führte uns Torsten Koschnitzke, der Coach unseres Vertrauens, durch den Tag.

Wie viel Flexibilität darf sein und wann führt sie zur Beliebigkeit? Wie viel Homeoffice ist wünschenswert und ab wann macht es eventuell keinen Sinn mehr, eine Büroinfrastruktur aufrechtzuerhalten? Das waren Fragestellungen, die wir diskutierten und für die wir konkrete Antworten suchten. Denn eins ist bei aller New-Work-Kuscheligkeit klar: Jeder Mensch ist anders und hat andere Interessen. Wenn mehrere aufeinandertreffen, sind immer Kompromisse notwendig – und die haben wir gefunden. Und zwar auf eine Art, die jedem ein Stück entgegenkommt.

Office-Architektur: Der feste Arbeitsplatz hat ausgedient

Torsten Koschnitzke war nicht der einzige externe Gast, der unseren Workshop begleitete. Nachdem er seinen Part abgeschlossen hatte, ging es darum, wie das GOOS COMMUNICATION Headquarter zukünftig gestaltet sein soll. Die Situation heute: Jeder hat seinen Schreibtisch, es gibt einen Konferenzraum (der selten genutzt wird), eine Loungeecke (die selten genutzt wird) und einen Empfangstresen. Das klassische Büro halt. Vor einiger Zeit gab es eine Mitarbeiterbefragung, in der es auch um die Gestaltung des Büros ging. Innenarchitektin Juliane Bennien präsentierte nun im zweiten Teil des Workshops ihre Vorschläge. Spezialisiert auf moderne Bürogestaltung, brachte sie die aktuellen Erkenntnisse für New-Work-Umgebungen ein: Wenn jeder von überall arbeiten kann und nicht immer alle gleichzeitig im Büro sind, braucht auch nicht jeder einen festen Schreibtisch. Das schafft Platz für Kreativ-Räume: Ein Büro ist für Teamarbeiten konzipiert, es gibt variable Arbeitsplätze, die so belegt werden können, wie es die Tagesaufgaben gerade notwendig machen. Ruhebereiche machen konzentriertes Arbeiten möglich. Und Kunden werden so empfangen, wie es gerade gewünscht ist: in Loungeatmosphäre, an lockeren Stehtischen oder im Konferenzbereich. Analog zum Wohnen, wo heute auch nicht mehr von Wohn-, Ess- oder Schlafzimmer gesprochen wird, sondern von Funktionszonen, die sich durchaus überlagern können, wird also auch unser Büro flexibler. Und es wird bunter: Farbvorschläge hatte Juliane nämlich auch im Gepäck: von hanseatischem Backstein-Rot bis zu gedecktem Pink reichte die Palette. Die Abstimmung steht noch aus. Ob es also rosa wird, ist noch nicht entschieden. Aber eins ist sicher: Die Zukunft wird rosig!

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